An HaJo: Gerätekauf in Amerika

Hier finden sich die Beiträge aus über acht Jahren Tontechniker Forum !
Gesperrt
JF

110V Amps

Beitrag von JF » Do 9. Aug 2001, 17:18

Grüsze!
Wie siehts aus mit 110V/60Hz? (Klingen 110V AMPs besser???)
Also ne richtige Strat will ich da auf jeden Fall mal anspielen.
??? Warum sollten die besser klingen ???
So ein Schmarren ...
Du hast das Problem, das du einen Spannungsumsetzer/Trafo brauchst und schon ist der Preisvorteil dahin ....
Die sollen wirklich um vieles billiger sein, da heißt's zugreifen! (Und vielleicht gleich eine 2. für einen Kollegen mitnehmen?)
mfg
JF

110V Amps

Anzeige

SAM
Anzeige
 

HaJo

Ami-strom nur zwei Phasen im Drehstrom!

Beitrag von HaJo » Sa 11. Aug 2001, 16:40

HI,
kann ich mir garnicht vorstellen, da der Drehstrom hier in Kanada nur aus zwei Phasen bezteht (also 180 grad), das muesste doch eigentlich adiert schon 220V geben, ich war bloss neugierig, ob das vielleicht andere Auswirkungene haben kann (meine geraete laufen nun schon ein Hales Jahr damit und gut).
Gruss,

HaJo
CarstenF

An HaJo: Gerätekauf in Amerika

Beitrag von CarstenF » Mi 8. Aug 2001, 21:23

Hallo HaJo!
In einem Beitrag weiter unten hab ich erfahren, daß du in Amerika studierst. Vielleicht kannst du mir dann ein paar Fragen beantworten!?
Lohnt sich ein Gerätekauf (Komps, FX, Mikros etc), um die dann nach Deutschland zu holen? Ich bin nämlich bald 2 Wochen in Florida. Was muss ich mir da angucken? Wie siehts aus mit 110V/60Hz? (Klingen 110V AMPs besser???)
Also ne richtige Strat will ich da auf jeden Fall mal anspielen.
Vielleicht läuft mir ja Don Johnsen übern Weg ;-)
Vielen Dank!
Carsten
HaJo

Ja ja, geb ja schon auf!

Beitrag von HaJo » Mo 13. Aug 2001, 04:31

habt ja alle recht, aber trotzdem hilft mir das nicht weiter!
Gruss,

HaJo
HaJo

Neugier!

Beitrag von HaJo » Sa 11. Aug 2001, 06:44

Hi,
ich bin da mal neugierig.
Ich habe hier in Kanada (110V, 60Hz) meine home-stereo-Anlage aus Deutschland ans Netz angeschlossen, indem ich den Drehstrom (zwei 110V phasen) "addiert" habe. Ich zapfe mir einfach den Strom an den beiden Phasen ab (habe also kein N). Die Freuquenz ist ja die gleiche (also 60Hz), aber kann das irgendwelche anderen Auswirkungen haben?
Ich weiss, dass das fuer einige hier sehr grausam Kling und das ich das meinen Geraeten ueberhaupt zumute, aber ich habe halt nicht so die Kohle fuer einen Konverter gehabt.
Gruss,

HaJo
BerndSchneider

Re: Ami-strom nur zwei Phasen im Drehstrom??!

Beitrag von BerndSchneider » So 12. Aug 2001, 20:14

Hallo,
selbstverständlich gibt es auch dort Dreiphasen-Wechselstrom, also Drehstrom.
Sonst könnte man ja keine Drehfeldmotoren betreiben.
Es mag sein, dass Drehstrom in Wohnungen dort nicht so verbreitet ist. Ich würde die von Dir beschriebene Netzversorgung aber nicht als Drehstrom bezeichnen, da sich bei zwei Phasen mit 180 Grad ja nichts dreht. Man kann damit _kein_ Drehfeld erzeugen.
Bernd
HI,
kann ich mir garnicht vorstellen, da der Drehstrom hier in Kanada nur aus zwei Phasen bezteht (also 180 grad), das muesste doch eigentlich adiert schon 220V geben, ich war bloss neugierig, ob das vielleicht andere Auswirkungene haben kann (meine geraete laufen nun schon ein Hales Jahr damit und gut).
Gruss,
HaJo

Re: An HaJo: Gerätekauf in Amerika

Beitrag von HaJo » Fr 10. Aug 2001, 01:47

Hi,
also ich habe mir die Frage auch gestellt, da ich wieder nach Deutschland kommen und gerne auch ein paar Geraete mitbringen wuerde. Ich habe aber bisher feststellen muessen, dass wenn ich Geraete mit umschaltbarer Spannung haben moechte, dann kosten die mehr (und gibt es auch nicht so oft) und dann lohnt es sich wieder nicht.
Mit den Amps gibs keine Unterschiede, da sind din in Deutschland noch besser dran, da die Spannung nichtso schwank.
Ich habe aber bisher noch keinen Preisvorteil entdeckt (vielleicht ja in Zukunft). ich wuerde Dir aber zum Kauf von Mikros, kopfhoerern, Lautsprechern (Monitore) raten, da das hier alles guenstiger ist und du das auch ohne Zusatzgeraete in Deutschland benutzen kannst.
Ach und ich wohne in Kanada, da sind die Preise nochmal anders, als in den USA. Es kann sich also doch durchaus lohnen, Zeug zu kaufen.
Ich kann dir da nun leider keine Konkrete Antwort drauf geben.
Gruss,

HaJo
tomy

Re: Neugier!

Beitrag von tomy » Sa 11. Aug 2001, 09:33

Hi Hajo,
lass dir sagen, das dein Teil dann an 190V arbeiten muss. (110V * Wurzel(3)).
Ist so beim Drehstrom.
Tomy

Was auf die Ohren
Rainer

Re: Neugier!

Beitrag von Rainer » So 12. Aug 2001, 21:21

Doch HaJo, das stimmt schon! Wenn das USA-Drehstromnetz 3 x 110 V hat, dann hast Du zwischen 2 Phasen je 190 Volt, wie tomy schon sagt. Wenn Du Glück hast, läuft Deine Anlage noch mit 190 Volt.
Für ein Drehfeld braucht man immer mindestens 2 Phasen. Man könnte prinzipiell auch 2 Phasen mit 90° Phasenverschiebung verwenden. Das ergibt auch ein Drehfeld. Allerdings wäre das unwirtschaftlich, weil man trotzdem dann 3 Leiter bräuchte. Nur bei einem 3-Phasenstrom mit je 120° Phasenverschiebung kommt man mit nur 3 Leitern aus, weil die Vektorsumme aller Phaen immer Null ist.
Grüße
Rainer
Rainer

Re: USA-Geräte: Problem ist nicht die Spannung sondern die Netzfrequenz!

Beitrag von Rainer » Fr 10. Aug 2001, 11:58

Hallo allerseits,
Das mit der Spannungsumstellung amerikanischer Geräte dürfte kein Probelm sein, weil die Spannungswähler ja alle möglichen Spannungen ermöglichen. Was aber kritischer sein kann, ist der Betrieb auf 50 Hz (die USA haben ja 60 Hz). Je nachdem wie der Netztrafo ausgelegt ist, kann es sein, daß bei Betrieb mit 50 Hz eine stärkere Erwärmung des Netztrafos erfolgt, weil beim Betrieb mit einer niedrigeren Netzfrequenz die magnetische Induktion steigt und damit auch der Leerlaufstrom.
Bei neueren Geräten gehe ich davon aus, daß die Trafos auch dür 50 Hz ausgelegt sind und dieses Problem nicht auftritt. Bei älteren Geräten könnte es allerdings zu den besagten PRoblemen kommen.
Joerg Kirsch

Re: USA-Geräte: Problem ist nicht die Spannung sondern die Netzfrequenz!

Beitrag von Joerg Kirsch » Fr 10. Aug 2001, 23:03

Stimmt. Ich kenne das Problem auch. Sehr etablierte Endstufenhersteller (u.a. Crown)haben Endstufen, die in USA schon erfolgreich 2 Ohm gelaufen sind, für eben auch diese Applikation in Europa verkauft und es gab (berechtigterweise)häufig Gemecker, weil der 2 Ohm Betrieb hier an 50 Hz oft zu Ausfällen geführt hat. Die Jungs haben zwar die Trafowicklungszahl (Spannungsübersetzung) korrekt geändert, allerdings wohl nicht den Trafokern. Das ist übrigens kein Einzelfall und auch der Grund, warum ich bei Amiendstufen erst mal entweder unsere Werkstatt zum Test bemühe oder beim Service des jeweiligen Vertriebes anrufe (Aber nur dann, wenn er auch glaubwürdig ist und schon genug Endstufen unterwegs sind, um überhaupt was sagen zu können).
Gesperrt
phpbb3 styles templates skins online demo

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 21 Gäste