Hi.
Ich habs mal am zahlenbeispiel nachgerechnet:
1.) Ein monoblock:
Vss = 20V
Vs = 10V
Veff= 7,07 V (gerundet)
P@ 8Ohm is dann ca. 6,25W
2.) Zwei Monoblöck in Brigemode:
Vss = 40V (!!!!!!!!!! die Spannungen stimmen jetzt nicht mehr wegen der geänderten Impedanz pro Block!!!!)
Vs = 20V
Veff= 14,14V (gerundet)
P@ 8Ohm ist dann ca.25W; und das ist (wenn ich nicht mit gerundeten werten gerechnet hätte) das vierfache der leisteung einse monoblocks.
das eines der eigangssignale invertiert auf den monobock muss, ist ja wohl klar.
MfG,
Jonny
nichts verstanden?
lies dir meine Antwort noch einmal genau durch!!
Du hast genau den Fehler gemacht um den es mir ging!
Du belastest beide male mit einer Impedanz von 8 Ohm
Dies ist rechnerisch nicht zulässig, denn im Brückenbetrieb werden die einzelnen Blöcke, in deinem Fall mit einer Impedanz von 4 Ohm gefahren (Summe der Innenwiderstände paralell zum Außenwiderstand),
deine Rechnung stimmt auch nicht, da sich der Innenwiderstand ändert:
um rechnerisch die Anpassung konstant zu halten (also der Strom I [er ist natürlich eine Wechselstromgröße]), mußt Du mit der doppelten Impedanz belasten (also 2R), (Ubr ist die Brückenspannung!), jetzt setze ein: P=Ubr*I, I=Ubr/(2*R) es kommt jetzt P=Ubr^2/(2*R) heraus also im endeffekt die dopelte Leistung der Einzelblockbelastung mit halber Impedanz. Bei deiner Rechnung änder sich die Stromstärke und die Spannungen, weil die Blöcke anders belastet werden!
Du kannst auch von den Einzelblöcken wegrechnen: (U=Spannung eines Blockes)(I=konstant): P=U^2/R für einen Block --> für beide P=(2*U)^2/(2*R) also wieder das selbe wie oben (2*U=Ubr)
In deinem Fall, wo du beide male mit 8 Ohm belastet, mußt Du genau das beachten:
P=Ubr*I jetzt ist aber I nicht konstant geblieben daher I=U/(R/2) (U ist die einzelspannung zur Masse im Brückenbetrieb, und R die gesamt Impedanz (in deinem Fall 8 Ohm)) -- da wir im 4 Ohm Betrieb die anliegende Spannung nich wissen, und die auch nicht die halbe Brückenspannung der oberen Berechnung ist, kann ich jetzt nur die Formel ohne Ergebnis angeben: P=Ubr*U/(R/2) vereinfacht P=Ubr*2*U/R, in dieser Formel ist 2*U=Ubr (so jetzt ist die Verwirrung komplett) nun ist Deine Formel an sich richtig (P=U^2/R), ABER Ubr ist nicht gleich groß wie Ubr bei Belastung mit doppelter Impedanz, sondern die Spannungen verhalten sich wie die Leistungen bei 4 und 8 Ohm!!! genau der Fehler wird leider immer gemacht!!!
Somit sin Aussagen wie:"Die Vierfache Leistung packts net, wei die Spannung einbricht, formel FALSCH", sondern ausgehen von obiger Erklärung und den richtigen Werten (bei 8 Ohm Brückenbelastung doppelte Einzelbelastung bei 4 Ohm rechnen) packen die Amps immer das was sie sollen
gefährlich wirds, wenn man 4 Ohm gebrückt fährt und der Amp nicht 2 Ohm stabil ist, dann kanns rauchen!!!
Um Licht in die Sache zu bringen:
Die impedanzbezogene Brückenendleistung ist immer die doppelte Leistung der einzelnen Blöcke bei Belastung mit der halben Impedanz!
Analysiere einmal seriöse Herstellerangaben:
Als Beispiel Crown CE2000:
Stereo: 8 Ohm: 400W; 4 Ohm 660W; 2 Ohm 975W
Bridged-Mono: 8 Ohm: 1320W; 4 Ohm: 1950W
die Doppelte Leistung bei 4 Ohm Stereo ist die Brückenendleistung bei 8 Ohm (detto bei 2 und 4 Ohm)
so ich hoffe das ist jetzt klar, im Kampfe gegen gefährliches Halbwissen
Grüße ISRC